Sa
01
Mär
2014
Rotbrasse Cachucho
Wir werden immer mutiger in der Zubereitung von Fisch. Für viele durchaus normal - ist es für uns immer wieder eine spannende Angelegenheit, unser täglich "Brot" mit frischem Fisch zu kreieren.
Heute entschied ich mich im Supermarkt "Continental" an der riesigen Fischtheke für Cachucho, einer ......
..................................................Rotbrasse.
Entscheiden ist das Eine - bekommen jedoch das Andere. Bis ich wieder mal geschnallt hatte, wie hier das Nummer - Zieh - System an dieser Frische Theke funktionierte, war beinahe Feierabend...
O.k. Ich hab´s dann grad eben noch geschafft und die Fische wurden auch noch, von der eigens dafür zuständigen Frau hinter der Theke, ausgenommen. Das allerdings im Akkord und mehr recht als schlecht - fand ich beim Auspacken.
Der Fisch - Kenner würde jetzt sagen, die Frau habe alles richtig gemacht, denn sie ließ die Rogen im Bauch, und um die nicht zu zerstören, vieles andere eben auch. Das genau fand ich aber nicht so gut.
Aber andererseits möcht ich Fisch essen und dann muß ich auch das Ausnehmen etc. von den Tieren nicht nur in Kauf nehmen, sondern auch wirklich selber machen...meine Unterwegs-Sein-Lebens-Devise! .....aber es roch so ganz und gar nicht schön....... bis ich den Rogen entfernt hatte.
....die Gefahr oder eher die Kunst ist es aber dabei, die Galle oder die tiefer liegende Niere vom Fisch nicht zu verletzen. Dann schmeckt der Fisch nicht mehr, wegen der freigesetzten Bitterstoffe. Das war mir glücklich nicht passiert. Hätte ich diese Organe verletzt, müßte ich den Fisch schnell und sehr gründlich mit viel Wasser spülen; sagt Ben, der fischende Holländer. (nicht alle fliegen...)
Das Entschuppen hatte die Frau im Supermarkt bereits für mich gemacht - und ich hab beim Saubermachen dann auch den Kopf entfernt, weil ich das beim Braten lieber mag und weil dann der Fisch - ganz pragmatisch - in unsere Pfanne passt.
Anschließend konnte ich die Rotbrasse sauber spülen, mit Küchenpapier trocken tupfen und dann mit etwas Mehl einmehlen.
Das Mehl - und es darf wirklich nicht zuviel sein, sonst wird es pampig - hilft um eine feine,leckere Kruste beim Braten des Fisches zu bekommen.
Vor dem Baten fülle ich den Bauch des Fisches mit ein bis zwei Knoblauchzehen, mit etwas Zitronensaft, mit einer Prise Salz, mit Petersilienblättern und mit etwas Olivenöl.
Bei mittlerer Hitze brate ich die wieder zusammengeklappte Rotbrasse in 2 Eßlöffeln Ölivenöl etwa 2 Minuten von jeder Seite an. Dazu empfehle ich Basmati- oder Thai Reis oder manchmal auch eine Mischung aus beidem und ein Gemüse aus Brokoli, Zucchini und Tomate, alles nicht zu dolle gewürzt, damit der zarte Fisch seinen Geschmack fein entfalten kann.
..........GUTEN APPeTIT!!!..........